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Wir stellen vor: Madita Kohorst
7 April 2021
Mein Name ist Madita Kohorst und ich spiele seit 2018 bei den Tussies Metzingen. Angefangen, mit dem Handball spielen, habe ich 2006 in meiner Heimatstadt Dinklage, nachdem eine Freundin mich mit in die Halle genommen hat. Gleich vor meinem dritten Spiel, hat sich unsere Torhüterin während des Aufwärmens den Finger gebrochen und niemand wollte so recht ins Tor. Ich konnte das nicht verstehen und habe mich gerne freiwillig gemeldet. Seitdem stand ich, bis auf einige, wenige Ausnahmen, immer im Tor.
Für den TV Dinklage spielte ich noch bis 2013, obwohl ich schon 2012 mit einem Zweitspielrecht in die Jugend des VfL Oldenburg kam. In Oldenburg schaffte ich es schließlich in die Juniorinnen-Nationalmannschaft und konnte auch mein Bundesligadebut feiern. Mit dem VfL verbinde ich leider nicht nur sehr schöne und erfolgreiche Momente, wie den Gewinn des DHB-Pokals 2018, auch meine bisher schlimmste sportliche Erfahrung habe ich in Oldenburg gemacht. Im April 2018 riss ich mir während eines Spiels das Kreuzband im linken Knie, weshalb ich kein richtiges Abschiedsspiel in der EWE-Arena in Oldenburg hatte.
Im Sommer 2018 ging es für mich schließlich in den Süden, in die Nähe von Stuttgart. In Metzingen lebe ich gemeinsam mit meinem Freund und studiere, so gut es geht, an der Universität in Tübingen. Nachdem ich meinen Bachelor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg absolviert habe, studiere ich hier im Master of Education Deutsch und Biologie. Aktuell mache ich ein Praxissemester am Dietrich Bonhoeffer Gymnasium in Metzingen, daher bin ich gerade vor allem in der Halle, dem Kraftraum, der Schule oder am Schreibtisch zu finden.
Meine Freizeitgestaltung ist natürlich, wie aktuell bei jedem, auch durch die Corona-Situation sehr eingeschränkt. Normalerweise nutze ich meine freie Zeit auch gerne, um mich mit Freunden zu treffen oder durch die Stadt zu gehen. Sollten wir mal über einen längeren Zeitraum frei haben, fahre ich auch gerne nach Hause in den Norden zu meiner Familie. Dort mache ich oft lange Spaziergänge mit den Hunden und meiner Familie oder treffen Freunde und Verwandte. Wenn es passt und die Zeit da ist, schaue ich auch gerne in der Halle in Dinklage vorbei. Dort spielen nicht nur ehemalige Mitspielerinnen, sondern auch meine Schwester. Obwohl ich die erste in unserer Familie war, die mit dem Handball begonnen hat, ist mittlerweile meine ganze Familie handballverrückt. Vor allem meine Eltern waren bei fast jedem Heimspiel in Dinklage oder Oldenburg dabei und wenn es möglich war, dann haben sie mich auch Auswärts vor Ort unterstützt. Auch deswegen ist es sehr schade, dass Metzingen um die 600 Kilometer von meiner Heimat entfernt ist.
Ich bin damals hierhergekommen, weil der Verein große Ambitionen hat. Neben der Bundesliga und dem DHB-Pokal, hat Metzingen es sich zum Ziel gesetzt Europa pink zu machen und jedes Jahr im Europapokal vertreten zu sein. In diesem Jahr konnten wir unseren Startplatz leider nicht nutzen, da wir aufgrund der Corona-Lage nicht nach Russland reisen konnten. Obwohl sich unsere Mannschaft seit der letzten Saison verändert hat und wir bisher leider ohne die großartigen Metzinger Fans in der Öschhalle um Punkte kämpfen, ist es auch in dieser Saison das Ziel einen internationalen Startplatz zu sichern.